zur Psychoanalyse
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Zunächst einmal möchte ich voranschicken, dass ich mich vor etwa 15 Jahren für ein paar Jahre recht intensiv u.a. auch mit der Psychoanalyse beschäftigt habe (ich las damals eine Reihe von Büchern u.a. von Adler, Freud, Fromm, Jung, Neil, Reich - in alphabetische Reihenfolge <g>), auch das Männerphantasien-Buch von Theweleit, und besuchte eine Reihe von Seminaren zu Freud, Reich und Theweleit. Dennoch würde ich mich heute nicht als Psychoanalytiker bezeichnen, es sollten also hier keine Gemeinsamkeit mit mir unterstellt / vorausgesetzt werden.

Meine Kritikfähigkeit <g> erwachte, als ich ein Seminar zum Willen / Freiheit in der Philosophie Kants, Hegel, Marx, Schopenhauer und Nietzsches besuchte. Ich stellte nicht nur fest, dass diese Denker (wie übrigens auch viele Schriftsteller) sehr viel von Freud schon vorausgenommen hatten, sondern auch, dass die Begründungsstruktur hier sehr viel tiefer ging.

Ein weiterer Bruch kam, als mir klar wurde, dass die Lehrgebäude der einzelnen Psychoanalysen, der Marxismen, der Philosophien und auch der darauf aufbauenden Bücher - sowohl innerhalb einer Richtung als auch (erst recht) zwischen einander - zumindest teilweise inkompatibel sind. Dies war für mich ein ernstes Problem, da ich damals einem erheblich eklizistisch-pluralistischen Lesestil frönte.

Sowohl auf der Ebene der Psychoanalyse wie auch auf der des Marxismus konnte das Problem nicht gelöst werden, erst bei Hegel ergibt sich dafür eine sichere Grundlage, die das Problem angemessen löst. (siehe Updating Hegel).

Dabei halte ich durchaus wichtige Einsichten der Psychoanalyse, von der Bedeutung von körperlichen Prozessen wie Saugen und "Scheißen", über die Problematik der Entwicklung des Über-Ichs, vom Un-/Unter-bewussten bis hin zum Widerstand, Verdrängung und Körperpanzerung (ad hoc Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) für bewahrenswert.

Dies sollte aber IMHO in einer erweiterten Fassung der Hegelschen Theorie des subjektiven Geistes geschehen, in der auch alle die nennenswerten Erkenntnisse aller anderen psychologischen Richtungen (wie auch die der wichtigsten verschiedenen psychoanalytischen Schulen) aufgehoben werden sollten.


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