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Es stellt sich vielleicht die Frage, wie sich die in der letzten Email entwickelten "normative" Zielvorstellung / Maßstab in der Idee in der Logik sich mit der bestimmten Negation verträgt. Letztlich handelt es sich um das Verhältnis von AnSich, FürSich und AnUndFürsich: AnSich, implizit sind diese "Ansprüche" bereits vorhanden (sonst könnte die ganze Bewegung gar nicht losgehen/weitergehen, siehe: Möglichkeitsfelder bei Hegel). Es kommt aber darauf an diese FürSich, an dem jeweiligen Gegenstand/ Standpunkt in Form einer konkreten Negation zu zeigen. Implizites und Explizites sollen durch einen Vermittlungsprozess von konkreten Negationen, die gewährleisten, dass es tatsächlich dem Gegenstand angemessen ist, in Übereinstimmung kommen im An-und-fürsich. Wie üblich, gibt es auch hier wieder kein echtes Dogma, sondern einen offenen Zirkel: das Ziel wird aus der konkreten Bewegung abgeleitet / erschlossen, umgekehrt muss es sich in der konkreten Negation bemerkbar machen (also nicht nur eine Wunschvorstellung / Einbildung sein). |
[ >Kais Hegel-Werkstatt< ]
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