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Ich sollte vielleicht noch Erwähnen, dass die Argumente in dem obigen kleinen Aufsatz sich natürlich auch wieder bemühen, bewahrenswerte Einsichten von Adorno/der kritischen Theorie zu bewahren. Lustig ist dabei, dass dies für einen Hegelianer relativ leicht und produktiv geht, während Adorno seine eigene Nicht-Identitätsvorbehalte auf seine eigene Theorie ohne Schaden nicht anwenden kann: Während es guter hegelscher Brauch ist, jeweils nach dem noch nicht aufgehobenen, entgegenstehendem zu sehen, wäre es für Adorno tödlich, seine Nicht-Identität auf sein eigenes System anzuwenden: er müsste sich dann z.B. (mit Recht) Hegels System aus der Perspektive nähern, inwiefern dieses in seiner (Adornos) Theorie vergewaltigt würde. Würde er damit ernst machen, könnte er in der Tat die Berechtigung vieler Argumente von Hegel und die Nicht-Angemessenheit vieler seiner Kritiken an Hegel entdecken <gggg>.
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[ >Kais Hegel-Werkstatt< ]
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